Bevor wir loslegen: Was sind Stammdaten genau?
Im Außenhandel ist das nicht anders. Trotzdem merken wir: Vielen Unternehmen fehlt die Übersicht, was ihre Ressourcen – ganz besonders ihre Daten – angeht. Wir sprechen hier vor allem von Stammdaten. Gute Stammdaten entscheiden nämlich darüber, ob deine Zollprozesse glatt über die Bühne gehen oder ob deine Lieferung während der Reise aufgrund einer falschen Nummer oder einer fehlenden Angabe hängen bleibt. Lass uns aber zunächst einmal klären, was Stammdaten eigentlich sind!
Kurz gesagt fällt darunter alles, was neben Absender-, Lieferanten- und Kundendaten noch außenwirtschaftlich wichtig ist:
- Zolltarifnummer
- Artikelbezeichnungen
- Gewichte
- Ursprungsländer
- Exportkontrollrechtliche Prüfungen
- Verbote und Genehmigungen
- Zertifikate und ähnliche Unterlagen
Der ganze Komplex „Zoll“ ist also ein enorm datengetriebenes Thema. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du alle Stammdaten sauber führst. Schließlich frisst es unnötig Zeit, wenn du für jede Zollanmeldung erst alle Daten mühsam zusammensuchen musst – und dann noch feststellst, dass die gar nicht mehr aktuell sind.
Viele Unternehmen greifen für ihre Prozesse auf Software zurück. An sich eine gute Sache. Denn warum sollten wir solche Tools nicht nutzen, um uns eine Menge händische Arbeit zu ersparen? Was dabei jedoch oft ausgeblendet wird: So ein Tool läuft nicht von allein! Automatisierung und Digitalisierung auf Knopfdruck gibt es nicht. Damit die Software wie gewünscht arbeitet, braucht sie gute Stammdaten.